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Wurstproduzenten fordern von Özdemir Tempo beim Umbau der Tierhaltung

Archivmeldung vom 21.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Die deutschen Wurst- und Schinkenproduzenten drängen die Bundesregierung zu mehr Tempo beim Umbau der Tierhaltung. Verbandspräsidentin Sarah Dhem sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Wir müssen jetzt endlich mal ins Machen kommen." Dhem verwies darauf, dass schon der Vor-Vorgänger von Bundesagrarminister Cem Özdemir, CSU-Politiker Christian Schmidt, an einer Tierwohlkennzeichnung gearbeitet habe, "und es gibt immer noch nichts".

Mittlerweile sei die Wirtschaft selbst sehr weit bei dem Thema, so Dhem. Sie verwies auf die privatwirtschaftliche Initiative Tierwohl, die bessere Tierhaltung auf Verpackungen kennzeichnet und Bauern entsprechend honoriert. "Darauf muss man aufsatteln", so Dhem. Sie bezweifle, dass der Staat das besser lösen könne. "Jetzt noch einmal von null anfangen zu wollen ist für mich keine Lösung."

In Sachen Finanzierung lehnte sie die Anhebung des Mehrwertsteuersatzes auf tierische Produkte ab. Es könne niemand garantieren, dass die Mehreinnahmen tatsächlich bei den Bauern ankämen. Zudem würde eine Anhebung von 7 auf dann 19 Prozent auch die schon jetzt teurere Ware aus besserer Tierhaltung verteuern. Dhem sagte, sie sei stattdessen "Fan einer Fonds-Lösung, bei der das Geld auf der Wirtschaftsseite eingesammelt und verteilt wird". Zuvor hatte Bundesagrarminister Cem Özdemir in der "NOZ" angekündigt, dem Höfesterben in Teilen der Tierhaltung mit einem Ausbau der Bio-Landwirtschaft sowie besserer Tierhaltung begegnen zu wollen. Zur Sichtbarmachung werde eine Haltungskennzeichnung eingeführt, so der Minister. Er sagte: "Für uns ist klar: Qualitätsproduktion ist eine Chance für die Betriebe in Deutschland"

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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