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Merkel: Chancen von Frauen steigen

Archivmeldung vom 15.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Screenshot des Youtube Video Kanal der Bundesregierung - Intro Podcast der Bundeskanzlerin Merkel.
Screenshot des Youtube Video Kanal der Bundesregierung - Intro Podcast der Bundeskanzlerin Merkel.

Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht die Karrierechancen von Frauen auch in kleineren Unternehmen steigen. Das Gesetz über die gleichberechtigte Teilhabe an Führungspositionen bringe dort ein "Nachdenken" hervor, sagte Merkel in ihrem neuen Video-Podcast.

Denn auch die kleineren Unternehmen müssten immer wieder darüber berichten, wie es mit Frauen in Führungspositionen aussehe. Bei der Frauen-Quote für die Aufsichtsräte von Großunternehmen zeige sich, "dass sich genügend Frauen finden, um diese Aufsichtsratsposten zu besetzen, nachdem das jahrzehntelang auf der freiwilligen Basis nicht möglich war", so die Bundeskanzlerin. "Natürlich müssen viele Frauen auch erst aus den Betrieben in die Führungspositionen hineinwachsen", erklärte Merkel. Das erfordere eine langfristige, bewusste Planung. "An dieser Planung wird heute besser gearbeitet als früher. Und deshalb glaube ich, dass wir Schritt für Schritt auch bei kleineren Unternehmen vorankommen."

Die Bundeskanzlerin sprach von einer "bewussten Führungsplanung in den Unternehmen". Frauen müssten sich selbst fragen, ob sie in eine solche Planung mit einbezogen werden wollten. "Wir sollten auch Frauen immer wieder ermutigen", sagte Merkel. "Nicht fragen: Was geht nicht?" Kinderbetreuung solle man nicht als Vorwand nutzen.

Im Kanzleramt habe man sehr gute Erfahrungen mit "Doppelkopf"-Referaten - mit zwei Teilzeitbeschäftigten an der Spitze - gemacht. Flexibilität biete auch das sogenannte Homeoffice, das Arbeiten zu Hause. "Es sollten nicht Hindernisse gesucht werden, sondern Möglichkeiten", so die Bundeskanzlerin. Sie verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Leistungen des Bundes, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern. So gebe es heute 720.000 Kita-Plätze für Kinder unter drei Jahren - 430.000 mehr als vor zehn Jahren. Hier sei ein qualitativer Sprung erfolgt. Durch das "ElterngeldPlus" gebe es mehr Variationsmöglichkeiten für die "partnerschaftliche Aufteilung" der Elternzeit.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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