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Hofreiter will Mindestlohn für Schlachthofarbeiter

Archivmeldung vom 01.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter fordert den Mindestlohn für Schlachthofarbeiter: "Die Arbeit auf Schlachthöfen ist die übelste Ausbeutung überhaupt. Deshalb fordere ich für diese Menschen den Mindestlohn, der dort viel zu oft umgangen wird", sagte Hofreiter in der "Zeit"-Beilage "Christ & Welt". Das Argument, dass Fleisch dann teurer werden und für Hartz-IV-Empfänger langfristig unerschwinglich werden könnte, lasse er nicht gelten.

"Interessant, dass immer die Armen ins Feld geführt werden, um katastrophale Arbeitsbedingungen zu rechtfertigen." Und weiter: "Uns ist bewusst, dass Menschen mit niedrigen Einkommen stärker von steigenden Verbraucherpreisen betroffen sind – vor allem Hartz-IV-Empfänger. Deshalb muss der Regelsatz erhöht und regelmäßig an die Preisentwicklungen angepasst werden. Wir brauchen eine gerechtere Sozial- und Lohnpolitik.

Dann muss niemand bei Lebensmitteln sparen." Hofreiter selbst bekennt sich dazu, gerne Fleisch zu essen – trotz der vielen Veganer und Vegetarier in seiner Partei. "Ich halte es für gerechtfertigt, ein Schwein zu töten, damit man es isst", sagte er.

"Wichtig für mich ist, dass dieses Lebewesen anständig gehalten wurde." Mit dem Begriff "sündigen" in Bezug auf Essen könne er nichts anfangen. "Sünde ist ja ein christliches Konzept. Ich bin Naturwissenschaftler. Und Genussmensch. Übrigens: Keiner kann immer ethisch 100 Prozent korrekt handeln." Er selbst gebe sich Mühe. "Mehr erwarte ich nicht von mir und erst recht nicht von anderen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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