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GDL-Chef Weselsky fordert mehr Investitionen in Bahnsicherheit

Archivmeldung vom 06.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer Claus Weselsky. Bild: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)
Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer Claus Weselsky. Bild: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)

Nach dem Zugunglück in Meerbusch hat der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, Konsequenzen gefordert. Es sei zwar zu begrüßen, dass nach dem schweren Unglück von Holdorf 2011 mit zehn Toten das komplette Streckennetz mit der sogenannten Punktzugbeeinflussung ausgerüstet wurde, sagte er der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Dieses System stoppt Züge beim Überfahren eines Haltesignals automatisch. Es stamme aber aus den 50er-Jahren und sei seitdem nur punktuell weiterentwickelt worden, sagte Weselsky. "Wünschenswerter wären flächendeckend höhere technische Systeme." Für eine bessere und damit auch sicherere Infrastruktur müsste es aber mehr Geld geben. "Aber die auf Gewinnmaximierung ausgerichtete DB AG hat mit ihrer fatalen Sparpolitik der vergangenen Jahre für einen Investitionsstau gesorgt. Da habe ich nur wenig Hoffnung, dass sich das kurzfristig ändert", sagte der GDL-Chef. Zugleich verlangte Weselsky, dass es mehr Überholgleise geben müsse: "Deren Anzahl ist noch unter Bahnchef Mehdorn massiv reduziert worden. Es ist ja Gott sei Dank erklärter Wille, dass wir wieder mehr Güterverkehr auf die Schiene bringen. Dann muss man aber auch ausreichend lange Überholgleise schaffen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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