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DRK-Chef: Integrationskurse müssen kostenlos bleiben

Archivmeldung vom 24.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Rudolf Seiters (2013)
Rudolf Seiters (2013)

Foto: Sigismund von Dobschütz
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Rudolf Seiters, fordert von der Bundesregierung verstärkte Anstrengungen bei der Integration der Flüchtlinge. "Alle Asylsuchenden mit einer Bleibeperspektive müssen weiterhin kostenlosen Zugang zu Integrationskursen haben", sagte Seiters im Interview mit der "Welt".

Überlegungen, wonach sich die Flüchtlinge künftig an den Kosten für Sprach- und Integrationskursen beteiligen sollten, lehnt er strikt ab. Es müsse alles getan werden, damit die Flüchtlinge rasch die deutsche Sprache lernen und in den Arbeitsmarkt integriert werden können.

Seiters forderte zudem, die sogenannte Vorrangprüfung aufzuheben. Nach dieser Regelung müssen die Arbeitsagenturen zunächst prüfen, ob für eine freie Stelle ein arbeitsloser Deutscher oder EU-Bürger infrage kommt, bevor sie einen Flüchtling vermitteln. Der DRK-Präsident sagte, überdies müssten die Anerkennung von Qualifikationen und der Zugang zu Fördermaßnahmen beschleunigt werden.

Das DRK selbst bemüht sich, Flüchtlinge als Helfer zu gewinnen. Diese würden sich teilweise schon an humanitären Aktionen beteiligen, sagte Seiters. Das DRK macht Flüchtlingen mit Beschäftigungserlaubnis Stellenangebote sowohl im Bundesfreiwilligendienst als auch im Freiwilligen Sozialen Jahr.

Von den Flüchtlingen erwartet Seiters im Gegenzug die grundsätzliche Bereitschaft, sich zu integrieren: "Dazu gehört die Achtung unserer Werte und unseres Grundgesetzes."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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