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Parteijugend kritisiert ritualisierte Abläufe in der Politik

Archivmeldung vom 31.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Q.pictures / pixelio.de
Bild: Q.pictures / pixelio.de

Die Jugendorganisationen von SPD und FDP in Nordrhein-Westfalen haben genervt auf Populismus und Parteitaktik in politischen Auseinandersetzungen reagiert.

In einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen sagte der Vorsitzende der Jungen Liberalen in NRW, Moritz Körner, "mit gegenseitigen Schuldzuweisungen überzeugt man keine jungen Menschen von seiner Politik". Vor der Fortsetzung der Zeugenbefragungen im Untersuchungsausschuss "Silvesternacht" heute (31.8.2016) im Düsseldorfer Landtag vermisse er eine Orientierung an konkreten Sachfragen. Das Interesse von Jugendlichen an der Politik ist laut der Shell-Jugendstudie zuletzt deutlich gestiegen. "Allerdings begeistern sie sich eben nicht für ritualisierte Parteikonflikte, sondern für konkrete Inhalte", sagte Körner. Parteien sollten ihre politische Kommunikation verbessern, damit sich ihnen wieder mehr junge Menschen anschließen. Bundesweit haben die etablierten Parteien im vergangenen Jahr Zehntausende Mitglieder verloren.

Mit Blick auf die parlamentarische Aufarbeitung der Übergriffe in Köln sei es berechtigt zu erörtern, wie und wann NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und ihr Innenminister Ralf Jäger (beide SPD) über die Vorfälle informiert und welche Verbindungdaten gespeichert wurden, sagte der Landesvorsitzende der die Jungsozialisten (Jusos) in der SPD, Frederick Cordes. Um Frauen künftig besser vor Übergriffen zu schützen, brauche es jedoch mehr als den "reinen Profilierungswillen oppositioneller Abgeordneter".

Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)

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