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Homeoffice-Gesetz: Arbeitsminister Heil will an Arbeitszeiterfassung für Heimarbeit festhalten

Archivmeldung vom 19.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hubertus Heil (2017)
Hubertus Heil (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) lässt beim geplanten Homeoffice-Gesetz nicht locker und beharrt auf einer Verpflichtung zur Arbeitszeiterfassung beim mobilen Arbeiten. "Mit der Arbeitszeiterfassung bei der mobilen Arbeit schützen wir vor der Entgrenzung und sorgen dafür, dass auch im Homeoffice mal Feierabend ist", sagte Heil der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Zudem solle der Arbeits- und Versicherungsschutz für Heimarbeiter verbessert werden. "Ich möchte den Menschen den Rücken stärken, die mobil arbeiten wollen und die auch mobil arbeiten könnten", sagte Heil. "Leider ist die Union noch nicht soweit, einen Rechtsanspruch auf mobiles Arbeiten zu schaffen, wo das möglich ist", erklärte er.

"Deswegen bleibe ich bei meinen Vorschlägen für einen modernen Rechtsrahmen. Ich will dann zumindest ein Recht der Beschäftigten, über Möglichkeiten des mobilen Arbeitens mit dem Vorgesetzten zu sprechen", sagte der SPD-Politiker. Heil hatte seine Pläne für einen Rechtsanspruch auf Heimarbeit an mindestens 24 Tagen im Jahr fallengelassen, weil die Union ihn nicht mittragen will. Nun gibt es weiteren Streit über die Arbeitszeiten von Heimarbeitern. Die Union möchte diese lockern und den Acht-Stunden-Tag für Heimarbeiter abschaffen, Heil hält mit der Arbeitszeiterfassung dagegen. Nach einer Studie der Universität Chemnitz für die Techniker Krankenkasse empfindet jeder vierte Deutsche die Vermischung von Arbeit und Privatleben im Homeoffice als belastend.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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