Platzeck legt sich nicht auf Zeitpunkt für Ergebnisse der Kohlekommission fest
Archivmeldung vom 06.06.2018
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Freigeschaltet durch André OttEiner der Vorsitzenden der Kohlekommission der Bundesregierung, der ehemalige brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck, wollte sich nicht darauf festlegen, dass es bereits bis Ende des Jahres einen Plan für den vorgesehenen Strukturwandel gibt. Platzeck sagte am Mittwoch im Inforadio vom rbb, allein die Aufstellung der Kommission habe bereits Monate gedauert.
Er plädiere dafür, "bei aller Terminsetzung, die dieser Kommission vorgegeben wurde, immer auch zu sehen, dass es hier um das Schicksal von zehntausenden Menschen geht...ich sage, dass die Qualität der Arbeit im Vordergrund steht."
Für einen erfolgreichen Kohleausstieg müsse ein ganzes Bündel an Maßnahmen greifen. Diese müssten langfristig planbar, vernünftig organisierbar und glaubwürdig sein. Vor allem gehe es um gut bezahlte Arbeitsplätze. 30 Jahre für den Strukturwandel - das sei "ein Zeitrahmen, mit dem man arbeiten kann."
Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)