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Trittin hält Atomenergie für zu teuer

Archivmeldung vom 07.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Jürgen Trittin (2019)
Jürgen Trittin (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der frühere Bundesumweltminister Jürgen Trittin hält Atomenergie für zu teuer, um noch interessant zu sein. "Wenn man Klimaschutz will, braucht man Menschen, die das bezahlen", sagte er "RTL Direkt".

Bei den Erneuerbaren liege man bei 4-5 Cent pro Kilowattstunde, während ein neues Atomkraftwerk nicht mit weniger als 20 Cent betrieben werden könne. "Deswegen bin ich ziemlich zuversichtlich, dass es mit der Renaissance der Atomkraft nichts wird", so Trittin. "Das wird auch Friedrich Merz noch verstehen."

Zu den jüngsten Protesten der Umweltbewegung "Letzte Generation", deren Mitglieder am Mittwochmorgen erneut Berliner Straßen blockiert hatten, sagte er: "Das ist eine Form zivilen Ungehorsams. Ziviler Ungehorsam beruht ja darauf, dass Recht gebrochen wird, auch auf die Gefahr, selber sanktioniert zu werden." Es sei wichtig, dass Menschen sich engagieren. Er weise aber daraufhin, dass der Bundestag heute das größte Paket für den Ausbau erneuerbarer Energien verabschiede: "Der Druck, der auf der Straße gemacht wurde, hat schon sein Echo gefunden." Das gute Abschneiden der Grünen bei der Bundestagswahl habe auch etwas mit den Demonstrationen auch von "Fridays for Future" zu tun gehabt. Trittin selber würde sich allerdings lieber nicht an solchen Blockaden beteiligen: "Ich fand solche Methoden, wo man sich selber festbindet und damit in die Gewalt von anderen begibt, als etwas, was mir persönlich widerstrebt hat. Aber das muss jede Person selber wissen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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