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Bundesregierung lässt Ende von Zeitumstellung offen

Archivmeldung vom 27.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: ediathome / pixelio.de

Nach dem Beschluss des EU-Parlaments zum europaweiten Ende der Zeitumstellung 2021 lässt die Bundesregierung vorerst offen, ob in Deutschland ganzjährig die Sommer- oder Winterzeit eingeführt werden soll. Weder die interne Meinungsbildung noch die Abstimmung mit anderen europäischen EU-Ländern sei abgeschlossen, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe unter Berufung auf das zuständige Bundeswirtschaftsministerium.

Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sei aber für die Einführung einer ganzjährigen Sommerzeit, erklärte eine Ministeriumssprecherin. Hierfür und für eine koordinierte EU-Regelung sei er bereits im Kontakt mit seinen europäischen Kollegen, "um eine möglichst einheitliche und weitgehend harmonisierte Lösung für den EU-Binnenmarkt zu erreichen." Altmaier habe sich auch selbst für das Ende der Zeitumstellung ausgesprochen, so die Sprecherin weiter. Die Wirtschaft in Europa sieht das Ende der Zeitumstellung dagegen mit Skepsis.

Der europäische Wirtschaftsverband Business-Europe in Brüssel warnte nach dem Beschluss, das Ende der Zeitumstellung und die damit notwendige Entscheidung jedes Mitgliedstaates über die Sommer- und Winterzeit seien "ein echtes Risiko für den Binnenmarkt". Es habe überhaupt keine Folgenabschätzung stattgefunden, um die Konsequenzen dieses Vorschlags zu ermessen, sagte der Verbandsdirektor Markus Beyrer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Zuvor hatte schon der Bundesverband der deutschen Industrie gewarnt, das Vorhaben berge erhebliche Risiken für die vernetzten wirtschaftlichen Abläufe auf dem Kontinent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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