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Zahl der neuen Riester-Verträge 2017 deutlich zurückgegangen - Versicherungswirtschaft gibt Politik Mitschuld

Archivmeldung vom 24.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Die Zahl neuer Riester-Verträge ist nach vorläufigen Daten des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) im vergangenen Jahr um 16,7 Prozent auf 288.000 gesunken. Zum Vergleich: 2016 gab es noch 346.00 Neuabschlüsse, 2015 waren es 373.000. Seit 2007 ist die Zahl kontinuierlich rückläufig. Die Branche gibt der Politik eine Mitschuld daran, dass sich immer weniger Bürger für einen Riester-Vertrag entscheiden.

Das Neugeschäft mit der Riester-Rente sei zwar in den letzten Jahren zurückgegangen, räumt Peter Schwark, Mitglied der Geschäftsführung des GDV, ein. "Gleichzeitig ist jedoch auch zu sehen, dass erheblicher politischer und medialer Gegenwind geherrscht hat - bis hin zu dem falschen Verdikt, die Riester-Rente sei gescheitert, weil sie angeblich unzureichend in Anspruch genommen worden sei", sagte Schwark. Im April 2017 hatte CSU-Chef Horst Seehofer das Riester-Modell als "gescheitert" bezeichnet. Insofern sei es durchaus positiv, wenn trotzdem noch rund 300.000 Verträgen allein bei den Versicherern nachgefragt würden, betonte Schwark. Für 2018 rechnet er "wegen der Erhöhung der Grundzulage und der besseren Nutzbarkeit der Riester-Förderung in der betrieblichen Altersversorgung mit neuem Rückenwind".

Quelle: Rheinische Post (ots)

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