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De Maizière bedauert Wortwahl bei Kritik an Bundeswehr-Soldaten

Archivmeldung vom 01.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Thomas de Maziere Bild: bundesregierung.de
Thomas de Maziere Bild: bundesregierung.de

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) bedauert seine Wortwahl bei seiner umstrittenen Kritik an Bundeswehr-Soldaten. "Die Reaktionen auf meine Äußerungen haben mir klar gemacht, nicht nur in der Musik gilt: Der Ton macht die Musik. Ich habe nicht den richtigen Ton getroffen", sagte de Maizière im Gespräch mit der "Bild am Sonntag".

Gleichwohl bleibt de Maizière in der Sache hart: "Die Melodie bleibt aber richtig", so der Minister. "Als Chef muss man auch öffentlich einmal ein kritisches Wort sagen dürfen." Der Verteidigungsminister stelle immer wieder fest, "dass diese hohe Wertschätzung von außen in der Bundeswehr selbst nicht so richtig wahrgenommen wird. Nur darauf wollte ich aufmerksam machen", erklärte der CDU-Politiker.

De Maizière hatte am vergangenen Wochenende gesagt, viele Soldaten hätten einen "übertriebenen Wunsch nach Wertschätzung", sie seien "vielleicht geradezu süchtig nach Anerkennung". Der Verteidigungsminister werbe in der Öffentlichkeit dafür, "die Wertschätzung für die Bundeswehr zu erhöhen. In der Truppe werbe ich dafür, die hohe Anerkennung durch die Gesellschaft selbstbewusst wahrzunehmen."

Zur Kritik des Bundeswehrverbandes, er sei ein "Oberlehrer", sagte de Maizière: "Als Verteidigungsminister gehört es auch zu meinen Aufgaben, über Führung und Führungsgrundsätze zu sprechen. Gelegentlich tue ich dies auch öffentlich. Das mag mancher als oberlehrerhaft empfinden, doch es gehört für mich zu meinem Amt dazu."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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