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Schröder kritisiert geringfügige Beschäftigungsverhältnisse

Archivmeldung vom 02.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kristina Schröder / Bild: bmfsj.de
Kristina Schröder / Bild: bmfsj.de

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hält Minijobs für frauenfeindlich. Nach Ansicht der CDU-Politikerin hindern die geringfügigen Beschäftigungen Mütter am beruflichen Aufstieg. "Die meisten Frauen wollen nach der Babypause in Teilzeit arbeiten. Und landen dann in einem Minijob", erklärte die Ministerin in einem Interview in der "Zeit"-Beilage "Christ & Welt", das aus einem Vorabdruck des Buches "Mama zahlt" stammt, das am 14. Januar im Herder-Verlag erscheint.

Nach Ansicht der Ministerin ist der Minijob "in den seltensten Fällen das, was er eigentlich auch sein könnte: eine Brücke in den Arbeitsmarkt. Stattdessen sehen wir Klebeeffekte: einmal Minijob - immer Minijob", so Schröder. Gemeinsam mit ihrer Amtsvorgängerin Ursula Lehr und der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer kritisierte Schröder "falsche Anreize", die von Minijobs ausgingen. Sie widersprächen der gesellschaftspolitischen Grundbotschaft, wonach heute jede Frau ihre Familie auch allein ernähren können müsste.

Schröder forderte zudem die Abschaffung von "Präsenzritualen" im Büro. In Deutschland seien Mitarbeiter in Unternehmen davon immer noch so eingeengt, dass sie nicht selbstbewusst zu ihren familiären Verpflichtungen stünden. "Nicht derjenige ist der beste Mitarbeiter, welcher am längsten hinterm Schreibtisch sitzt" stellte die Ministerin klar.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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