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Kubicki: "In den Augen der Öffentlichkeit wird Philipp Rösler nicht als Krisenmanager wahrgenommen - leider"

Archivmeldung vom 03.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolfgang Kubicki / Bild: ltsh.de
Wolfgang Kubicki / Bild: ltsh.de

Die Existenz der FDP ist, nach den Worten des schleswig-holsteinischen FDP-Politikers Wolfgang Kubicki, "gefährdet". In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" sagte Kubicki unmittelbar vor dem traditionellen Dreikönigstreffen der Liberalen in Stuttgart auf die Frage nach der Schuld von Parteichef Philipp Rösler an dieser Entwicklung: "Es geht hier nicht um die Schuldfrage, die Existenz der FDP ist derzeit gefährdet."

Unter Hinweis auf die Spottfigur Röslers in zahlreichen Satiresendungen im deutschen Fernsehen meinte Kubicki: "In diesen politischen Satiresendungen werden alle Politiker vergleichsweise respektlos behandelt." Das sei der Sinn von Satire. "Bei Philipp Rösler kommt hinzu, dass er in den Augen der Öffentlichkeit nicht als Krisenmanager wahrgenommen wird, leider." Er glaube aber nicht, dass mit Philipp Rösler als Parteichef am Tag der Niedersachsen-Wahl, die am 20. Januar stattfindet, "abgerechnet" werde. "Sicher ist, dass sowohl die FDP als auch die Öffentlichkeit große Erwartungen in das Dreikönigstreffen setzen. In Stuttgart muss die richtige Weichenstellung für das Bundestagswahljahr 2013 erfolgen." Auf die Frage, ob Rösler das Schlimmste gewesen sei, das der FDP im Jahr 2012 habe passieren können, meinte Kubicki lediglich: "Nein, da würde ich andere Parteikollegen eher vorn sehen." Die FDP kämpfe zunächst einmal um das parlamentarische Überleben in Niedersachsen. Und sie kämpfe auch um das parlamentarische Überleben bei der Bundestagswahl. "Wichtig ist aber auch, den Menschen deutlich zu machen, dass der Staat nicht die umfassende Sicherheit garantieren kann, die manche Menschen sich erwarten. Deshalb kommt es auch darauf an, dass Bürger selbst in die Lage versetzt werden müssen, ihre Chancen zu nutzen und ihre Freiheit wahrzunehmen."

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

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