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CDU-Urgestein Brok verteidigt kritisierte Baerbock

Archivmeldung vom 02.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Elmar Brok (2019)
Elmar Brok (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bielefeld. Der langjährige Europapolitiker Elmar Brok (CDU) hat Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) verteidigt, die wegen einer Ukraine-Äußerung in die Kritik geraten ist. In einem Gespräch mit der Neuen Westfälischen (Samstagausgabe) sprach Brok von einer "Desinformationserzählung" über Baerbock. "Interessierte Kreise um AfD und Linke wollten die Ministerin mit einer üblen Kampagne in ein schlechtes Licht rücken".

Während einer Podiumsdiskussion in Prag hatte Baerbock auf Englisch erklärt, dass sie den Ukrainern versprochen habe, sie so lange wie nötig zu unterstützen, und dass sie deshalb auch liefern wolle - unabhängig davon, was ihre deutschen Wähler darüber denken. Brok hatte die Podiumsdiskussion in Prag live verfolgt. "Grundsätzlich richtet man sich als Verantwortlicher der deutschen Außenpolitik nicht nach Meinungsumfragen, sondern handelt nach vernünftigen Motiven", sagte er. Es sei "gut, dass die deutsche Außenministerin sich nicht von Populismus und Augenblicksstimmungen von einem verantwortungsbewussten Weg, der im deutschen Interesse ist, abbringen lässt".

In der deutschen Geschichte seien "viele Entscheidungen aus einer Minderheitenposition heraus getroffen worden, unter anderem die Westintegration, der Beitritt zur NATO und die Währungsunion", sagte Brok. "Dafür werden Kohl, Brandt und vor allem Adenauer heute völlig zu Recht als historische Staatsmänner gefeiert."

Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)

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