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PIK-Direktor Edenhofer rechnet mit steigenden CO2-Preisen

Archivmeldung vom 12.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Geldberg (Symbolbild)
Geldberg (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Ottmar Edenhofer, geht von einem weiter steigenden CO2-Preis in Deutschland nach 2026 aus. "Wenn Deutschland seine selbstgesteckten Ziele erreichen will, bleibt der neuen Bundesregierung nichts anderes übrig als den CO2 Preis schneller anzuheben. Ich gehe davon aus, dass wir nach 2026 in Deutschland steigende CO2-Preise in den Sektoren Verkehr und Gebäude haben werden", sagte Edenhofer der "Rheinischen Post".

Edenhofer sieht dafür nicht nur klimapolitische, sondern auch wirtschaftliche Gründe. "Die Politik braucht dringend die zusätzlichen Einnahmen aus dem CO2-Preis, um die Förder- und Subventionsprogramme zu finanzieren", so der PIK-Chefökonom. Die nächste Bundesregierung werde sich "schon aus Eigeninteresse" dafür einsetzen müssen, dass auch auf EU-Ebene das 65-Prozent-Ziel erreicht wird. Auch auf der EU Ebene werde man durch den zweiten EU-Emissionshandel Einnahmen erzielen wollen.

"Sich an der EU-Ebene zu orientieren, bedeutet also im Kern, dass auch auf EU-Ebene höhere Preise durchgesetzt werden", erklärte Edenhofer. Dabei kritisierte er auch die jüngste Debatte um eine "Spritpreisbremse". "Eine Spritpreisbremse ist keine sinnvolle Forderung, sie ist der Quadratur des Kreises vergleichbar. Es ist völlig klar, dass die Spritpreise steigen müssen, wenn wir die Emissionen im Verkehrssektor senken wollen. Das ist auch innerhalb der Union klar", so Edenhofer weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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