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Gewerkschaft der Polizei verlangt frühere Impfung von Polizisten

Archivmeldung vom 18.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Für eine sehr seltene Erkrankung soll die Arzneimittelsicherheit dramatisch gesenkt werden (Symbolbild)
Für eine sehr seltene Erkrankung soll die Arzneimittelsicherheit dramatisch gesenkt werden (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert ein Nachsteuern der Politik bei der Priorisierung der Corona-Impfung. "Die Corona-Impfung ist kein guter Anlass für eine Neiddiskussion", sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende der GdP, Michael Mertens, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Aber wir sind schon enttäuscht, dass wir als Polizei in dieser dritten Gruppe sind."

Die Gewerkschaft sei besorgt, dass Kollegen sich im Einsatz infizieren würden und die Infektion dann innerhalb der Polizei weitergeben würden. "Es geht um die Funktionsfähigkeit der Polizei", so Mertens. "Wir haben die klare Erwartungshaltung, dass die Politik das korrigiert."

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte am Freitag erklärt, dass Bereitschaftspolizisten, die zum Beispiel bei Demonstrationen im Einsatz seien, Teil der zweiten Prioritätsgruppe sein. Andere Polizisten sind Teil einer Gruppe mit niedrigerer Priorität. "Es ist gut, dass Kolleginnen und Kollegen, die auf Demonstrationen im Einsatz sind, in der zweiten Gruppe sind", sagte dazu Mertens. Aber der dienstliche Alltag gehöre auch dazu. "Wir müssen bei den Einsätzen an die Leute ran, die keine Masken tragen, wir müssen im Zweifel in den Nahkampf mit ihnen gehen. Und wir schützen andere, in dem wir Mund-Nasen-Schutz tragen, aber andere schützen uns nicht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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