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Ampelkoalition diskutiert über Notvorrat für den Krisenfall

Archivmeldung vom 03.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Henrik G. Vogel  / pixelio.de
Bild: Henrik G. Vogel / pixelio.de

In der Ampelkoalition ist eine Debatte darüber entbrannt, ob Bürger vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges für den Krisenfall vorsorgen sollen. Anlass ist ein Vorstoß von Bundesinnenministerin Nancy Faeser.

Die SPD-Politikerin hatte dem "Handelsblatt" gesagt: "Wenn tatsächlich mal länger der Strom ausfällt oder das tägliche Leben auf andere Art und Weise eingeschränkt wird, dann ist es auf jeden Fall sinnvoll, einen Notvorrat zu Hause zu haben." Die FDP wandte sich gegen diese Empfehlung. "Eine Notwendigkeit für die Bürger, Notvorräte anzulegen, sehe ich nicht", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Liberalen im Bundestag, Stephan Thomae, dem "Handelsblatt".

 "Stattdessen sollte es in Schulen und Vereinen wieder vermehrt Aufklärung dazu geben, wie sich die Menschen im Ernstfall verhalten müssen." Denn Zivilschutz sei auch Bildungssache. Die Fraktionsgeschäftsführerin der Grünen, Irene Mihalic, befürwortete den Vorstoß Faesers. "Natürlich sollte auch die Bevölkerung Maßnahmen ergreifen, um gut auf Krisen vorbereitet zu sein, und zwar unabhängig von tagesaktuellen Debatten", sagte Mihalic dem "Handelsblatt". "Hierzu zählt, dass man einige haltbare Lebensmittel, die man ohnehin verwendet, im Regal stehen hat." Auch aus der Union kommt Unterstützung für Faeser. "Insbesondere bei einem Stromausfall ist es klug, sich selbst für eine gewisse Zeit versorgen zu können", sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter dem "Handelsblatt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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