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Forsa: CDU/CSU auf dem Land, Grüne in den Großstädten stärkste Kraft

Archivmeldung vom 18.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wahl, Wahlurne, Stimmabgabe (Symbolbild)
Wahl, Wahlurne, Stimmabgabe (Symbolbild)

Bild: Gabi Eder / pixelio.de

Die politische Stimmung in Deutschland ist weiterhin stabil. Im RTL/ntv-Trendbarometer kann sich die SPD gegenüber der Vorwoche um einen Prozentpunkt auf 13 Prozent verbessern. Die Linke gewinnt ebenfalls einen Prozentpunkt, die FDP und die sonstigen kleineren Parteien verlieren je einen Prozentpunkt. Die Werte der übrigen Parteien bleiben unverändert.

Wenn der Bundestag jetzt neu gewählt würde, könnten die Parteien derzeit mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 28 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 13 Prozent (20,5%), FDP 8 Prozent (10,7%), Grüne 22 Prozent (8,9%), Linke 9 Prozent (9,2%), AfD 13 Prozent (12,6%). 7 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). 22 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler 2017: 23,8%).

Schwarz-Grün könnte mit zusammen 50 Prozent eine Regierung bilden, Grün-Rot-Rot wäre mit zusammen 44 Prozent nicht regierungsfähig. Bei einer Bundestagswahl läge die Union in Gemeinden unter 5.000 Einwohnern bei 32 Prozent, die Grünen würden von 18 Prozent gewählt. In Großstädten über einer halben Million Einwohner würden 23 Prozent CDU oder CSU wählen und 27 Prozent die Grünen.

forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: "Auch politisch zeigt sich eine zunehmende Kluft zwischen Stadt und Land. Während im ländlichen Raum - Gemeinden und Städte bis zu 20.000 Einwohnern - die CDU bzw. CSU mit über 30 Prozent klar vor den Grünen mit weniger als 20 Prozent liegen, sind die Grünen in den urbanen Metropolen mit mehr als 500.000 Einwohnern stärkste politische Kraft und liegen vier Prozentpunkte vor CDU bzw. CSU. Die SPD als frühere Großstadtpartei spielt in Stadt und Land nur noch eine marginale Rolle."

CDU-Parteiführung & Kanzlerschaft: geringe Zustimmung für AKK

71 Prozent der Bundesbürger sehen die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer nicht als fähig an, Bundeskanzlerin zu werden; 12 Prozent trauen ihr dieses Amt zu. Im aktuellen RTL/ntv-Trendbarometer sprechen 68 Prozent der Unions-Anhänger und die Anhänger der denkbaren Koalitionspartner "AKK" die Befähigung für die Kanzlerschaft ab - Anhänger der SPD 76 Prozent, der Grünen 83 Prozent und der FDP 81 Prozent.

Als CDU-Chefin hält eine Mehrheit (61%) Kramp-Karrenbauer nicht für die geeignete Person. 10 Prozent sind der Auffassung, sie sei "die Richtige" für diesen Posten. Bei der Kanzlerpräferenz bleiben die Werte für "AKK" unverändert. Wäre Olaf Scholz ihr Gegenkandidat, würden sich 14 Prozent für die CDU-Vorsitzende und 33 Prozent für den SPD-Mann entscheiden. Gegen den Grünen-Chef Robert Habeck käme sie auf 15, der Grüne auf 32 Prozent. Wenn sich die Wähler zwischen Scholz und Habeck entscheiden müssten, kämen beide auf 25 Prozent.

Datenbasis: Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa vom 13. - 17.01.2020 im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.504 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.

Quelle: Mediengruppe RTL Deutschland (ots)


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