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Studie: Arme Familien müssen höheren Einkommensanteil für Bildung ausgeben

Archivmeldung vom 14.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: U.Weinreich / pixelio.de
Bild: U.Weinreich / pixelio.de

Familien mit geringem Einkommen müssen einen höheren Anteil ihres Haushaltseinkommens für die Bildung ihrer Kinder ausgeben. Das belegt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), über die der "Spiegel" berichtet.

Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Familien, wenn sie denn in die Bildung ihrer Kinder investieren, im unteren Einkommensbereich dafür etwa 4,4 Prozent ihres Haushaltseinkommens aufwenden. In den oberen Einkommensgruppen liegt der Anteil der Bildungsausgaben hingegen nur bei 3,4 Prozent. "Zudem gilt: Je jünger die Kinder, desto höher der Ausgabenanteil für Bildung", heißt es in der Studie weiter. Vor allem die Kindergartengebühren sind demnach für ärmere Familien häufig eine große Belastung. Aber auch die Kosten für Musikschulen, Sportvereine und Nachhilfeunterricht schlagen bei ihnen relativ stärker zu Buche – soweit die Familien überhaupt von solchen Angeboten Gebrauch machen. Die DIW-Forscher schlagen "progressivere Gebührenstaffelungen" vor, um Bildungsungleichheiten zu reduzieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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