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BW-Trend: Mehrheit hält aktuelle Corona-Maßnahmen für angemessen

Archivmeldung vom 17.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/SWR - Südwestrundfunk"
Bild: "obs/SWR - Südwestrundfunk"

Gut zwei Drittel (68 Prozent) der Baden-Württemberger halten die neuen Verschärfungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie für angemessen. Das ist das Ergebnis des aktuellen Baden-Württemberg-Trends des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag des SWR.

15 Prozent hätten sich striktere Maßnahmen gewünscht, genauso viele Bürgerinnen und Bürger halten die Auflagen für zu weitgehend. Seit dem Wochenende gelten in Baden-Württemberg Ausgangsbeschränkungen, seit Mittwoch gilt ein bundesweiter Lockdown.

Krisenmanagement der Landesregierung verliert an Zustimmung

Das Krisenmanagement der Landesregierung findet in der Bevölkerung mehrheitlich Akzeptanz, doch ist die Zustimmung geringer als in der ersten Welle im April. Knapp zwei Drittel (62 Prozent / -11 Prozentpunkte) sind mit dem Regierungshandeln der grün-schwarzen Koalition in der Pandemie zufrieden. Vor allem die Anhänger der Koalitionsparteien stellen der Landesregierung ein gutes Zeugnis aus: Jeweils rund 80 Prozent der Grünen- bzw. der CDU-Anhänger sind mit dem Krisenmanagement alles in allem zufrieden. Im Lager der SPD halten sich Lob und Kritik in etwa die Waage (47:51). Unter Anhängern der FDP (41:59), noch deutlicher unter Anhängern der AfD (21:75) überwiegt die Kritik.

Vier von zehn Befragten fürchten eigene Ansteckung

Derzeit machen sich vier von zehn Bürgerinnen und Bürgern (42 Prozent) Sorgen, dass sie sich selbst oder dass sich Mitglieder der eigenen Familie mit dem Virus anstecken. Die Mehrheit (58 Prozent) hat hingegen weniger oder nur kleine Bedenken.Ähnlich fällt die Einschätzung aus, wenn es um die medizinische Versorgung geht: Vier von zehn (39 Prozent) befürchten, dass nicht jeder Erkrankte angemessen versorgt werden kann. Eine Mehrheit (59 Prozent) vertraut der medizinischen Versorgung.

Mehrheit sorgt sich um die Wirtschaft

Eine zu starke Verschuldung Deutschlands befürchten knapp zwei Drittel (63 Prozent). Fast ebenso viele (61 Prozent) fürchten eine Verschlechterung des gesellschaftlichen Miteinanders durch die Pandemie. Um die persönliche wirtschaftliche Lage macht sich die Mehrheit (74 Prozent) in Baden-Württemberg noch keine ernsthaften Gedanken. Ein Viertel (25 Prozent) sorgt sich um die eigene ökonomische Situation.

Sonntagsfrage: Politische Stimmung stabil

In der landespolitischen Stimmung verbessern sich die Grünen im Vergleich zur Umfrage im Oktober leicht (+1) und liegen aktuell bei 35 Prozent. Die CDU im Südwesten kann ebenfalls um 1 Punkt zulegen und käme auf 30 Prozent. Die SPD hätte 10 Prozent (-1) in Aussicht, die FDP 7 Prozent (+1). Die AfD käme unverändert auf 11 Prozent. Die Linke würde mit 3 Prozent (-1) an der Mandatsschwelle scheitern.

Die Sonntagsfrage misst aktuelle Wahlneigungen und nicht tatsächliches Wahlverhalten. Sie ermittelt einen Zwischenstand im Meinungsbildungsprozess der Wahlbevölkerung, der erst am Wahlsonntag abgeschlossen ist. Rückschlüsse auf den Wahlausgang sind damit nur bedingt möglich.

Datenbasis: Für die repräsentative Umfrage wurden am 15. und 16. Dezember 2020 insgesamt 1001 Wahlberechtigte in Baden-Württemberg telefonisch befragt.

Quelle: SWR - Südwestrundfunk (ots)

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