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DIVI-Leiter: Keine Entwarnung bei Klinik-Belastung

Archivmeldung vom 12.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /SB

Der Leiter des DIVI-Intensivregisters und Corona-Expertenratsmitglied, Christian Karagiannidis, hält die Entwarnung bei der Klinik-Belastung durch die Omikron-Welle für zu früh. "Ob es zu einer starken Belastung im Gesundheitswesen kommt oder nicht, lässt sich noch nicht sicher abschätzen", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Karagiannidis nannte drei Unsicherheitsfaktoren: "Wenn sich noch viele Ältere und Ungeimpfte infizieren, ist die Belastung der Kliniken deutlich höher." Die Intensivmediziner beobachten gerade bei Omikron, dass "deutlich mehr Ältere von schweren Verläufen betroffen sind" und "die Ungeimpften werden auch häufig schwer krank". Als zweite Unsicherheit nannte der Experte die Omikron-Variante BA2: "Möglicherweise sorgt BA2 noch einmal für eine Verlängerung der Welle - das lässt sich jetzt noch nicht absehen."

Als dritter Faktor komme hinzu, dass in den Krankenhäusern weiterhin Personalengpässe drohen: "Einige Kliniken haben schon jetzt mit sehr viel Personalausfällen zu kämpfen, weil das Personal als Kontaktperson in Quarantäne oder selbst erkrankt ist." Mit Blick auf die geplanten Öffnungsschritte beim Bund-Länder-Treffen am Mittwoch forderte Karagiannidis: "Wir müssen aber unbedingt in kleinen Schritten lockern, und vor allem nicht im Anstieg der Infektionen. Wenn wir alle Maßnahmen auf geben, werden wir einen Rebound-Effekt sehen und deutlich mehr ältere und ungeimpfte Patienten in den Krankenhäusern haben." Bei den Lockerungen sei entscheidend, "dass wir solange es geht die medizinischen Masken, am besten FFP-2 Masken, aufbehalten", sagte Karagiannidis dem RND.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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