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Tarek Al-Wazir fordert Bundesregierung auf, sich mit Autoindustrie anzulegen

Archivmeldung vom 20.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Industriebrachen & Deindustriealisierung (Symbolbild)
Industriebrachen & Deindustriealisierung (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Grünen-Spitzenkandidat und Wirtschaftsminister in Hessen, Tarek Al-Wazir, hat die Bundesregierung im Diesel-Streit zu einem härteren Kurs gegenüber der Autoindustrie aufgerufen. "Die Bundesregierung wäre gut beraten, sich an dieser Stelle mal mit der Autoindustrie anzulegen und die Konzerne in die Verantwortung zu nehmen", sagte Al-Wazir dem Bonner "General-Anzeiger" und der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Einer der Gründe, warum die große Koalition in Berlin so schlecht dastehe, liege auch darin, dass die Verbraucher auch hier die Zeche zahlen sollen, während die Autoindustrie geschont werde. Dies würden die Menschen nicht verstehen. "Und ich verstehe nicht, warum die Bundesregierung da nicht mehr Druck macht - aus falsch verstandener Rücksichtnahme", sagte der hessische Wirtschaftsminister. Er forderte, Katalysatoren zur Abgasreinigung "auf Kosten der Autoindustrie" einzubauen.

Nach Einschätzung von Al-Wazir sind die aktuellen Umfragewerte der Volksparteien CDU und SPD "unter anderen dem unfassbar schlechten Auftreten der großen Koalition in Berlin" geschuldet. Die große Koalition habe mit Formelkompromissen "wie etwa der unsäglichen Personalie um Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen" viel Vertrauen verspielt. "Erst ein halbes Jahr Jamaika-Gewürge, dann ein halbes Jahr Groko-Gewürge, das wollen die Menschen doch nicht sehen!", so Al-Wazir.

Das Geheimnis der funktionierenden schwarz-grünen Koalition in Hessen liege auch darin, "dass wir uns - anders als die Groko in Berlin - nicht beschimpfen (...)." Ministerpräsident Volker Bouffier und er seien unterschiedlich, wie CDU und Grüne auch. "Aber uns genügen zwei SMS, um die meisten Probleme schnell zu klären."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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