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SoVD erteilt rentenpolitischen Plänen der CDU klare Absage

Archivmeldung vom 04.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Adolf Bauer (2019) Bild: "obs/SoVD Sozialverband Deutschland/Wolfgang Borrs"
Adolf Bauer (2019) Bild: "obs/SoVD Sozialverband Deutschland/Wolfgang Borrs"

Am aktuellen CDU-Papier zur Reform der Alterssicherung übt SoVD-Präsident Adolf Bauer scharfe Kritik: "Eine automatische Erhöhung des Renteneintrittsalters bei steigender Lebenserwartung ist mit der Realität vieler Beschäftigter unvereinbar. Die Pläne der CDU hätten für sie enorme Rentenkürzungen zur Folge. Der SoVD lehnt den Vorschlag daher strikt ab.

In die falsche Richtung gehen auch die Pläne, die gesetzliche Rentenversicherung langfristig in ein Mischsystem aus Umlage und Kapitalanlage umzubauen und auf diese Weise ein obligatorisches Standardprodukt mit Aktienanteil in der privaten Altersvorsorge einzuführen. Die umlagefinanzierte, gesetzliche Rentenversicherung ist ein leistungsstarkes Alterssicherungssystem. Sie ist Garant für Stabilität - auch in Krisenzeiten. Nur ein stabiles Rentenniveau in der gesetzlichen Rentenversicherung garantiert heutigen Rentner*innen sowie jüngeren Generationen eine verlässliche und auskömmliche Rente.

Das Drei-Säulen-Modell der Alterssicherung hat sich hingegen als nicht tragfähig erwiesen. Der SoVD lehnt daher einen weiteren Ausbau des Kapitaldeckungsverfahrens zulasten der gesetzlichen Rentenversicherung mit Nachdruck ab!"

Das aktuelle CDU-Papier zur Reform der Alterssicherung sieht vor, das allgemeine Renteneintrittsalter abzuschaffen und durch eine Regelversicherungszeit von 45 Jahren zu ersetzen. Diese soll - geknüpft an die allgemeine Lebenserwartung - automatisch steigen. Vorzeitige Renteneintritte sollen mit Abschlägen von 0,5 Prozent pro Monat belegt werden.

Quelle: SoVD Sozialverband Deutschland (ots) von Fabian Müller-Zetzsche

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