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Bundesregierung führt Effizienzlabel für Heizungsgeräte ein

Archivmeldung vom 10.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Die Bundesregierung will ab dem Jahr 2016 ein nationales Effizienzlabel für Heizungsanlagen einführen. Dies geht aus einem Gesetzesentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums hervor, der der "Welt" vorliegt und den das Bundeskabinett am kommenden Mittwoch beschließen soll.

Das neue Effizienzlabel soll Verbraucher besser über den Effizienzstatus ihrer Heizkessel informieren und die Motivation erhöhen, alte Heizkessel auszutauschen. Pro Jahr werden nur drei Prozent aller Heizgeräte ausgetauscht, heißt es in dem Gesetzesentwurf. In diesem Tempo würde es 25 Jahre dauern, bis alle unsanierten Heizungsgeräte verschwunden seien. "An diesem Punkt setzt die Maßnahme des nationalen Effizienzlabels für alte Heizungsaltanlagen an", heißt es im Gesetzesentwurf.

Die Bundesregierung erwartet, dass durch das neue Label die Austauschrate bei Heizgeräten von heute 3 auf künftig 3,7 Prozent pro Jahr steigt. Künftig kommt das aus dem Haushaltsgerätebereich bekannte farbige Effizienzlabel mit den Klassen A bis G auch für Heizungsanlagen zum Einsatz. Das grüne A weist Geräte als "sehr effizient" aus, das in rot gehaltene G als "wenig effizient".

Das Effizienzlabel habe sich als "wirksames Instrument erwiesen" und solle daher künftig auch für alte Heizungsanlagen gelten, hieß es in Regierungskreisen. Im Rahmen der Label-Vergabe erhalten Verbraucher auch Informationen über Heizungschecks, Vor-Ort-Beratungen oder mögliche Fördermittel, etwa durch die halbstaatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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