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Umfrage: Einfluss von Fridays for Future auf deutsche Politik umstritten

Archivmeldung vom 20.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Michael E. Mann, Paläoklimatologe an der Penn State University in Pennsylvania und gerichtlich überführter Klimaschwindler. Die Hockeystick Kurve ist seine Erfindung.
Michael E. Mann, Paläoklimatologe an der Penn State University in Pennsylvania und gerichtlich überführter Klimaschwindler. Die Hockeystick Kurve ist seine Erfindung.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Gut die Hälfte der Wahlberechtigten sieht einen hohen (40 Prozent) oder sehr hohen Einfluss (12 Prozent) der Klimabewegung Fridays for Future auf die deutsche Politik. Knapp die Hälfte der Befragten macht hingegen nur einen geringen (36 Prozent) oder sehr geringen (10 Prozent) Einfluss der Bewegung auf die Bundespolitik aus.

Klimaschutz geht vor Wirtschaftswachstum

Knapp zwei Drittel der Wahlberechtigten (63 Prozent) sind der Meinung, dass der Klimaschutz Vorrang haben sollte, selbst wenn dies dem Wirtschaftswachstum schadet. Ein Viertel (24 Prozent) findet, dass dem Wirtschaftswachstum Priorität eingeräumt werden sollte, auch wenn somit der Klimaschutz erschwert wird.

Junge Menschen, formal höher Gebildete und Frauen legen dabei überdurchschnittlich häufig Wert auf Klimaschutz. Auch die Anhänger der Grünen (86 Prozent) und der Linken (85 Prozent) ziehen mit breiter Mehrheit den Schutz des Klimas vor. Nur die Anhänger der AfD (55 Prozent) sind mehrheitlich dafür, dem Wirtschaftswachstum Priorität einzuräumen.

Sonntagsfrage: Kaum Änderungen in der politischen Stimmung

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union aus CDU und CSU auf 27 Prozent der Wählerstimmen. Die Grünen wären mit 23 Prozent zweitstärkste Kraft. Für die SPD und die AfD würden sich jeweils 14 Prozent der Wahlberechtigten entscheiden. Die FDP und die Linke kommen auf jeweils 8 Prozent. Insgesamt käme die Regierungskoalition aus Union und SPD auf 41 Prozent der Stimmen und hätte damit aktuell keine Mehrheit.

Im Vergleich zum DeutschlandTrend vom 5. September 2019 gewinnen die FDP und die Linken jeweils einen Prozentpunkt, die AfD verliert einen Prozentpunkt. Der Stimmenanteil für Union, SPD und Grüne bleibt unverändert.

Datenbasis

Der DeutschlandTrend ist eine Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des "ARD Morgenmagazins". Befragt wurden vom 17. bis 18. September 1.067 Wahlberechtigte. Die Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei einem Anteilswert von 5 Prozent) bis 3,1 (bei einem Anteilswert von 50 Prozent) Prozentpunkten. Die vollständige Untersuchung kann telefonisch unter 0172 - 24 39 200 (Agentur Ulrike Boldt) angefordert werden. Die Ergebnisse werden im "ARD-Morgenmagazin" am Freitag, 20. September 2019, veröffentlicht.

Die Fragen im Wortlaut: 1. Seit Monaten finden immer freitags die Demonstrationen der Fridays for Future Bewegung für mehr Klimaschutz statt. Wie schätzen Sie den Einfluss dieser Demonstrationen auf die deutsche Politik ein? 2. Die einen sagen, dass der Klimaschutz auf jeden Fall Vorrang haben sollte, selbst wenn das dem Wirtschaftswachstum schadet. Die anderen sagen, dass das Wirtschaftswachstum auf jeden Fall Vorrang haben sollte, selbst wenn das den Klimaschutz erschwert. Welcher Ansicht stimmen Sie eher zu? 3. Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?

Quelle: ARD Das Erste (ots)


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