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AfD will Rückkehr zum dreigliedrigen Schulsystem in Rheinland-Pfalz

Archivmeldung vom 10.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Joachim Paul (2019)
Joachim Paul (2019)

Bild: AfD Deutschland

Die AfD-Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz wird im September-Plenum ihren Antrag „Bildungswende 2021: Umfassende Kurskorrektur in der rheinland-pfälzischen Bildungspolitik – Dreigliedriges Schulsystem wieder herstellen“ einbringen.

Konkret gefordert wird darin:

  • Nach bayerischem Vorbild eine verbindliche Grundschulempfehlung einzuführen mit der Möglichkeit, sie durch eine erfolgreich bestandene Prüfung aufzuheben.
  • Bereits ab der fünften Klasse in der Realschule plus eine Differenzierung vorzunehmen in einen stark grundlagenorientierten Zweig (HGS – Handwerks- und Gewerbeschule) und einen mehr allgemeinbildend orientierten Zweig (Realschule). Der erste Zweig endet nach neun Jahren mit der Berufsreife, der zweite nach zehn Jahren mit dem Sekundarabschluss I und der Berechtigung zum Besuch weiterführender Schulen (z. B. berufliches Gymnasium, Fachschulen). Beide Schularten sollen eng mit Handwerk, Gewerbe und Industrie kooperieren, um auf diese Weise dem Fachkräftemangel zu begegnen.
  • Standardisierte Abschlussprüfungen nach Klasse neun bzw. Klasse zehn einzuführen als Motivation und Lernzielkontrolle.
  • Die Oberstufe an der Realschule abzuschaffen, um eine klare Trennung zum Gymnasium herzustellen und so eine leistungshomogenere Schülerschaft zu erzielen.

Dazu sagt Joachim Paul, bildungspolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion: „Die Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems in Rheinland-Pfalz war ein Fehler. Das Experiment ‚Realschule plus‘ ist krachend gescheitert. Die Abschaffung der Hauptschule war nicht zuletzt deshalb ein schwerer Fehler, weil damit de facto nicht die Hauptschule, sondern das bisherige Erfolgsmodell der Realschule beseitigt wurde. Die Betriebe sind seit Jahren unzufrieden mit der Qualität vieler Absolventen der Realschule plus.

Ein Niveauverlust an der Realschule ist unübersehbar. Das hat verheerende Auswirkungen im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit unserer Betriebe. Nach 28 Jahren SPD-Bildungspolitik ist eine umfassende Kurskorrektur unerlässlich. Wir brauchen mehr Differenzierung in unserem Schulsystem und damit auch mehr Bildungsrealismus. Die Sozi-Träume einer Einheitsschule für alle sind nicht praxistauglich“, sagt Paul.

Quelle: AfD Deutschland

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