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Stegner kündigt schonungslose Aufarbeitung der SPD-Wahlniederlage an

Archivmeldung vom 13.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Ralf Stegner
Ralf Stegner

Foto: Arne List
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der SPD-Vorsitzende in Schleswig-Holstein, Ralf Stegner, hat für den Bundesparteitag in Leipzig eine schonungslose Aufarbeitung der Bundestagswahl angekündigt: "Wir werden leidenschaftlich debattieren - auch über das schwierige Wahlergebnis", sagte das Mitglied des SPD-Bundesvorstands der "Welt". "In manchen Regionen hat die SPD deprimierend schlecht abgeschnitten." Die Sozialdemokraten hatten mit 25,7 Prozent ihr Wahlziel verfehlt. Im Wahlkampf hätten manche Bürger den Eindruck gewonnen, dass Kanzlerkandidat Peer Steinbrück "nicht zum Programm passt", stellte Stegner fest.

Außerdem habe die SPD "in vielen Bereichen und Regionen organisatorische Schwächen". Der Landeschef mahnte seine Partei, sich "mehr um die Brot-und-Butter-Themen" zu kümmern. Als Beispiele nannte er Mietkosten, Strompreise, Rente, Kinderbetreuung und Ausbildung. "Manche Debatten, die wir führen, gehen daran vorbei", bemängelte Stegner. "Wohlstand für alle - das muss unser Thema sein." Die SPD sei "die Partei der Menschen, die hart arbeiten und derer, die Unterstützung brauchen". Das Vorstandsmitglied stimmte der Einschätzung einer Parteiforscherin zu, die gesagt habe: "Man muss auch merken, dass die SPD ihre eigenen Wähler mag."

Als weitere Erklärung für die Niederlage führte Stegner "die fehlende Machtoption" an. "Wenn sich die Union darauf verlassen kann, dass die SPD nicht mit der Linkspartei koaliert, machen wir es ihr zu einfach." Diese Ausschließeritis solle es in Zukunft nicht mehr geben. "Außer mit Rechtsparteien sollte die SPD prinzipiell koalitionsfähig sein."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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