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Niedersachsens Landwirtschaftsminister warnt vor ungerechter Verteilung von EU-Agrarmitteln

Archivmeldung vom 04.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz / PIXELIO
Bild: Dieter Schütz / PIXELIO

Der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) hat seine Amtskollegen vor einer "unverantwortlichen Benachteiligung" seines Bundeslandes bei der EU-Agrarförderung gewarnt. Vor einer Sonderkonferenz der deutschen Agrarminister an diesem Montag in München kritisierte Meyer in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" scharf das noch von der früheren Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) vorgelegte Konzept zur nationalen Verteilung der EU-Agrarbeihilfen.

Der Plan sehe in der neuen Förderperiode bis 2020 Einbußen für Niedersachsen in Höhe von rund 100 Millionen Euro jährlich vor. Dies sei "unverantwortlich", zumal sein Bundesland damit ein Drittel der für Deutschland insgesamt angesetzten Kürzungen tragen solle, betonte der Minister. Meyer präsentierte einen Alternativvorschlag, der von den anderen vier Landesregierungen mit Grünen-Agrarministern (Schleswig-Holstein, NRW, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz) mitgetragen werde. Dieses Konzept sehe eine gerechtere Verteilung der Agrarfördermittel zugunsten bäuerlicher Betriebe vor. Bundesländer mit landwirtschaftlichen Großunternehmen sollten auf Mittel verzichten; im Gegenzug wolle man Betrieben für die ersten 46 Hektar einen hohen Zuschlag gewähren. "Davon würden in Niedersachsen 86 Prozent aller Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe profitieren", erklärte der Grünen-Politiker. Meyer appellierte an die anderen Bundesländer, auf der Sonderkonferenz in München einen entsprechenden Kompromiss zu finden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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