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Schwarz-Gelb in Hessen bei 50 Prozent

Archivmeldung vom 09.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wären jetzt Landtagswahlen in Hessen, könnten CDU und FDP mit einer Mehrheit rechnen. Das ermittelte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von stern.de, der Online-Ausgabe des Hamburger Magazins stern.

Den Forsa-Daten zufolge käme die CDU auf 40 Prozent und die FDP auf 10 Prozent. Die SPD würde knapp 9 Prozentpunkte verlieren und auf 28 Prozent abrutschen. Die Grünen könnten 9 Prozent verbuchen und die Linkspartei 8 Prozent, Sonstige 5 Prozent. Roland Koch, CDU, hätte damit die Mehrheit der Sitze und könnte sich zum Ministerpräsident wählen lassen.

"Vor allen Dingen muss man sagen, dass die SPD-Wähler schwer enttäuscht sind", so Forsa-Chef Manfred Güllner zu stern.de. Die SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti habe das Vertrauen in ihre Person verspielt, die SPD-Anhänger würden verstärkt ins Lager der Nichtwähler abwandern. Einen Anspruch, sich zur Ministerpräsidentin wählen zu lassen, könne Ypsilanti auf Grundlage der aktuellen Daten nicht mehr formulieren, so Güllner.

Von der aktuellen Lage profitiert Roland Koch, der seit vergangenem Sonntag als geschäftsführender Ministerpräsident im Amt ist. "Roland Koch könnte, wenn diese Stimmung sich stabilisiert, durchaus Neuwahlen wagen", sagte Güllner, "denn die SPD ist da, wo sie auch vor der Landtagswahl war: im tiefen Keller."

Bei den hessischen Landtagswahlen im Januar hatte die CDU auch aufgrund der umstrittenen Kampagne zur Ausländerkriminalität 12 Prozentpunkte verloren und nur noch 36,8 Prozent der Stimmen erhalten. Für die SPD stimmten 36,7 Prozent der Wähler, für die FDP 9,4, die Grünen erzielten 7,5 Prozent und die Linkspartei 5,1. Der Plan der SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti, sich mit Hilfe der Linkspartei zur Ministerpräsidentin wählen zu lassen, war am Widerspruch in der eigenen Fraktion gescheitert.

Quelle: stern

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