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Ex-SPD Chef Beck warnt vor übereiltem GroKo-Ausstieg

Archivmeldung vom 02.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kurt Beck (2017)
Kurt Beck (2017)

Bild: Screenshot Sendung "Abendschau vom 13.05.2017 Interview mit Kurt Beck"

Der frühere SPD-Chef und amtierende Vorsitzende der Friedrich-Ebert-Stiftung, Kurt Beck, hat die neue SPD-Führung vor einem übereilten Austritt aus der Großen Koalition gewarnt.

"Die Regierung überstürzt zu verlassen wäre sicherlich kein guter Weg. Die neue Parteispitze muss sich sehr genau überlegen, an welcher Stelle die SPD für die Menschen mehr erreichen kann. Dafür muss sie sich ausreichend Zeit nehmen", sagte Beck dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Die paar Tage bis zum Parteitag werden für eine Entscheidung dieser Tragweite kaum ausreichen", so Beck weiter. "Ich warne vor der Hoffnung, dass in der Opposition alles besser wird."

Mit Blick auf die Kritik von Altkanzler Gerhard Schröder an dem neuen Spitzenduo sagte Beck: "Die SPD hat in einem demokratischen Verfahren eine Entscheidung gefällt. Und es hilft meiner Partei nicht, diese Entscheidung schon 24 Stunden später infrage zu stellen. Ich rufe alle Genossen dazu auf, sich hinter der neuen Parteispitze zu versammeln." Das Ergebnis der Mitgliederbefragung habe ihn überrascht, räumte der früherer Parteichef ein. "Aber wenn man Menschen nach ihrer Meinung fragt, muss man akzeptieren wie sie entscheiden. Ich bin gewillt, die demokratische Entscheidung der SPD-Mitglieder anzuerkennen." Weiter sagte Beck: "Das Ergebnis der Mitgliederbefragung gilt. Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans müssen nun auf dem SPD-Parteitag gewählt werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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