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Dieselskandal: Arbeitgeber verwahren sich gegen Vorwurf der "Kumpanei"

Archivmeldung vom 05.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

In der Debatte über den Dieselskandal plädieren die Arbeitgeber für eine engere Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft. Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer sagte in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag): "Je größer die Schwierigkeiten sind, die man mit einem anderen hat, desto mehr muss man mit ihm reden. Deshalb ist es falsch, wenn Umweltverbände fordern: Ihr dürft nicht mehr am selben Tisch sitzen."

Kramer verwahrte sich zugleich gegen Vorwürfe, es gebe eine Kumpanei zwischen Politik und Wirtschaft. Man müsse sich über staatliche Regelungen und unternehmerische Möglichkeiten eng abstimmen. "Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Forschung und Geldgeber sind in Deutschland eng vernetzt. Auch die Gewerkschaften gehören dazu. Und das muss auch so bleiben." Dieses Miteinander sei ein wesentlicher Faktor für den Erfolg der deutschen Wirtschaft.

Kramer betonte zugleich, es werde viel über Elektromobilität geredet, aber an nötigen Stromnetzkapazitäten und Trassen fehle es nach wie vor. "Umweltschützer stehen leider immer wieder auf der Bremse, wenn es um Energieprojekte geht. Auch deshalb werden wir noch längere Zeit Verbrennungsmotoren brauchen, auch den Diesel."

Den Vertrauensverlust der Autohersteller bezeichnete Kramer als gefährlich. Er betonte zugleich: "Vertrauen zurückzugewinnen, ist keine Aufgabe für den Steuerzahler, sondern ureigenste Aufgabe der Industrie. Der Dieselgipfel war deshalb ein guter Schritt."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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