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Studie: Deutlich höherer Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen

Archivmeldung vom 29.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Manche scheinbaren Probleme existieren lediglich im Fernseher (Symbolbild)
Manche scheinbaren Probleme existieren lediglich im Fernseher (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig, warnt vor einer gefährlichen Zunahme des Medienkonsums bei Kindern und Jugendlichen durch die Coronakrise: "Kinder und Jugendliche spielen und chatten satte 75 Prozent mehr als vor der Coronapandemie - das ist ein heftiger Anstieg, der so nicht weitergehen darf", sagte die CSU-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Für eine Studie der Krankenkasse DAK zur Mediensucht hatten Forscher des Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) rund 1.200 Familien mit Kindern im Alter zwischen 10 und 17 Jahren befragen lassen. Verglichen wurden dabei Erhebungsdaten von September 2019 und April 2020, vier Wochen nach Beginn des deutschen Corona-Lockdowns.

Die Studie wird an diesem Mittwoch in Berlin vorgestellt. Werktags stieg demnach die Nutzungsdauer von Onlinespielen um 75 Prozent an, die durchschnittliche Verweilzeit in sozialen Netzwerken stieg um rund 66 Prozent. Auch an den Wochenenden stieg die Nutzungsdauer in der Coronakrise deutlich. "Zum ersten Mal haben wir belastbare Zahlen zum Gamen und zur Nutzung von sozialen Medien während der Coronakrise und die haben es wirklich in sich", so Ludwig. Die Zahlen seien ein Aufruf, hier noch achtsamer zu sein - an Eltern, Lehrer und Politiker. "Was wir brauchen, ist eine bessere Medienkompetenz, gerade bei Kindern und jungen Erwachsenen überall in Deutschland. Sie müssen wissen, wie viel noch `OK` ist und ab wann es `zu viel` wird."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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