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Nur vier Frauen leiten katholische Gemeinden: Osnabrücker Bischof hofft auf veränderte Leitungskultur durch stärkere Einbeziehung

Archivmeldung vom 23.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kanzel (Symbolbild)
Kanzel (Symbolbild)

Von Jürgen Howaldt - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11964031

Vor dem Hintergrund einer Umfrage der dpa, wonach nur vier von mehr als 10.000 katholischen Gemeindeleitern in Deutschland Frauen sind, erklärte der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Wir sollten aber schon jetzt das möglich machen, was möglich ist, nämlich Frauen in vielen Bereichen und auf verschiedenen Ebenen Leitungsaufgaben und Verantwortung übertragen, damit sich an der Leitungskultur in Kirche nachhaltig etwas ändert."

Bode, der gleichzeitig Vorsitzender der Frauenkommission der Deutschen Bischofskonferenz ist, ergänzte zum Thema Weiheamt für Frauen, diese Frage könne man nicht in einem Bistum lösen - "auch wenn ich schon in der Vergangenheit deutlich gemacht habe, dass aus meiner Sicht eine Weihe von Frauen für das Diakonenamt auf breiter Ebene weiter bedacht werden muss". Der Osnabrücker Bischof verweist damit auf die Haltung der Bischofskonferenz, wonach diese Fragen weniger auf nationaler Ebene als im Vatikan entschieden werden müssten.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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