Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Gabriel: Bisherige Bemühungen für Breitbandausbau unzureichend

Gabriel: Bisherige Bemühungen für Breitbandausbau unzureichend

Archivmeldung vom 23.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Pascal Ballottin / pixelio.de
Bild: Pascal Ballottin / pixelio.de

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hält die bisherigen Bemühungen für einen flächendeckenden Ausbau des Breitbandnetzes mit Übertragungsraten von 50 Megabit pro Sekunde bis 2018 für unzureichend. "Unser Ziel muss es sein, spätestens 2025 mit Gigabitnetzen die beste digitale Infrastruktur der Welt zu haben", sagte Gabriel dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe).

Gabriels Vorstellungen gehen damit weit über die Pläne seines Kabinettskollegen Alexander Dobrindt (CSU) hinaus, der als zuständiger Minister den Breitbandausbau verantwortet. Der Minister will für den Glasfaserausbau Mittel aus dem über 300 Milliarden Euro schweren Europäischen Fonds für strategische Investitionen ("Juncker-Fonds") einsetzen. Europa habe vor 100 Jahren die Schienennetze ausgebaut und vor 50 Jahren die Flughäfen. "An diesen Dimensionen sollte man sich orientieren", sagte Gabriel.

Der Bundeswirtschaftsminister warnte zugleich vor strenger Regulierung und warf der europäischen Wettbewerbskommission vor, "kleinmütig" zu agieren. "Wir müssen europäische Champions zulassen", sagte er. "Unser Problem besteht doch nicht darin, dass wir zu große europäische Player haben, sondern dass die Internet-Giganten aus den USA uns immer mehr in ihre Abhängigkeit zwingen", sagte Gabriel.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte matte in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige