Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Wirtschaftsweise Grimm zum Bundeshaushalt: Viele Schulden, wenig Reformen

Wirtschaftsweise Grimm zum Bundeshaushalt: Viele Schulden, wenig Reformen

Freigeschaltet am 08.07.2025 um 09:08 durch Sanjo Babić
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm kritisiert den geplanten Haushalt der Bundesregierung für das laufende Jahr. Im rbb24 Inforadio sagte sie am Dienstag, viel Geld werde verschoben, um den Anstieg der Sozialausgaben zu realisieren.

"Eigentlich bräuchte es, um mittelfristig Spielräume zu schaffen für Investitionen, die auch aus dem Haushalt kommen (...) und für Verteidigungsausgaben, die natürlich als staatliche Kernaufgabe auch stärker wieder aus dem Haushalt finanziert werden müssten, bräuchte es eben Strukturreformen, vor allem der sozialen Sicherungssysteme". Für solche Reformen fehle aber der Anreiz, weil durch die hohe Verschuldung viel Geld vorhanden sei.

Leistungen, die versprochen würden, müssten auch realistisch finanzierbar sein, sagte Grimm. "Bei der Pflegeversicherung sehen wir, dass das, was an Leistung versprochen ist, eigentlich dazu führen würde, dass auf Dauer die Beiträge sehr, sehr stark ansteigen müssten und das wird nicht darstellbar sein".

Die wichtige große Reform sei die Reform des Rentensystems. "Da haben wir bisher eine Leerstelle, da wird eigentlich draufgesattelt mit der Mütterrente und vor allem mit der teuersten Maßnahme, der Haltelinie".

Quelle: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte blonde in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige