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NRW-Innenminister begrüßt Haftstrafe für Raser - "Bundesgerichtshof hat wichtiges Zeichen gesetzt"

Archivmeldung vom 04.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger (SPD) hat die vom Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte Haftstrafe für einen Raser aus Köln begrüßt. "Wer mit über 100 Stundenkilometern durch die Stadt rast, setzt das Leben Unbeteiligter aufs Spiel und begeht eine Straftat. Ein Mensch ist aus dem Leben gerissen worden. Der Bundesgerichtshof hat mit seiner Entscheidung ein wichtiges Zeichen gesetzt", sagte Jäger dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Der BGH hatte zuvor die Revision eines 27-jährigen Rasers verworfen, den das Kölner Landgericht im Mai 2016 wegen fahrlässiger Tötung zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt hatte. NRW-Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) bekräftigte seine Forderung, illegale Autorennen als Delikt in das Strafgesetzbuch aufnehmen und Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren zu verhängen. Das hätte "Signalwirkung".

Kölns Alt-Oberbürgermeister Fritz Schramma, dessen Sohn vor 16 Jahren bei einem Raser-Unfall ums Leben gekommen war, sagte, die Entscheidung sei zu begrüßen, "weil durch sie endlich die Situation der Opfer solcher Straftaten in den Mittelpunkt rückt". Jetzt sei es an der Zeit, dass der Bund die Gesetze verschärfe.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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