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Grimmer: ‚Windbürgergeld' der SPD kommt einem Versuch von Bürger-Bestechung gleich

Archivmeldung vom 03.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Auch mit Subventionen lassen sich die umweltzerstörenden Nachteile und Schwächen von Windkraftindustrieanlagen nicht schönrechnen!
Auch mit Subventionen lassen sich die umweltzerstörenden Nachteile und Schwächen von Windkraftindustrieanlagen nicht schönrechnen!

Bild: AfD/CC0-Pixabay-Energy-1989341-seagul CC0-Pixabay

Die umweltpolitischen Sprecher der AfD-Fraktionen erteilen dem SPD-Vorschlag eines ‚Windbürgergeldes‘ zur Erhöhung der Akzeptanz von neu zu errichtenden Windindustrieanlagen eine Absage. Diese Subventionierung diene der unsinnigen Durchsetzung einer Energiepolitik, welche in großem Maße Umweltschäden nach sich ziehe, bei der Energiegewinnung unberechenbar sei und im Endeffekt die Bürger teuer zu stehen komme.

Der umweltpolitische Sprecher der baden-württembergischen AfD-Landtagsfraktion und ehemalige Mitbegründer der Grünen, Dr. Bernd Grimmer, sagt: „Hier soll versucht werden, den in der Fachwelt längst durchschauten energiepolitischen Unsinn und umweltpolitischen Frevel per schnödem Mammon weiter zu intensivieren, obwohl er bekanntermaßen ins Nichts führe und die Landschaftszerstörung schon voll im Gange ist. Hunderttausend geschredderter Vögel und Fledermäuse sollen dem Bürger jetzt mit einem Taschengeld schmackhaft gemacht werden.“

Grimmer verweist darauf, dass für den heutigen Strombedarf in Deutschland etwa 85 bis 90 Gigawatt installierter Leistung benötigt werden. Dem stünden mit den rund 30.000 vorhandenen Windrädern bereits heute rund 120 Gigawatt aus Photovoltaik und Windenergie gegenüber, was jedoch aufgrund der Unberechenbarkeit (Volatilität) dieser Energieträger einem Papiertiger gleichkomme. Denn wenn Windräder mangels Wind stillstehen, sei eben keine Versorgungssicherheit gegeben. „100.000-mal Null ergibt eben immer noch nur Null“, sagt Grimmer.

Ähnlich sehe es auch in Bezug auf die Sonnenenergie aus, da wegen der zu Jahresbeginn gegebenen „Dunkelflaute“ keine ausreichend intensive Sonneneinstrahlung für Photovoltaik gegeben sei. Somit müssten für die Sonnen- wie auch Windenergie in etwa gleichem Umfang herkömmliche Anlagen für die Energiegewinnung vorgehalten werden, sofern man sich nicht auf Importe von Atomstrom aus Frankreich und Kohlestrom aus Polen verlassen wolle, also genau den Energieträgern, die in Deutschland regierungsseitig verpönt würden:„Ein vollkommener volkswirtschaftlicher Irrsinn“, so Grimmer.

Zum gleichen Ergebnis kommt Lydia Funke, umweltpolitischen Sprecherin der AfD-Fraktion in Sachsen-Anhalt, die im Windbürgergeld eine Art ‚Bestechung‘ sieht: „Der Vorstoß der SPD zeigt wieder einmal deutlich, wie weit sich eine ehemals große Volkspartei von ihren Bürgern entfernt hat. Das tat sie in der jüngeren Vergangenheit immer öfter und schneller mit ihren Ideen. Wer sich die Akzeptanz der Bürger erkaufen muss, hat den wohlbegründeten Akzeptanzverlust zur Windkraft nicht verstanden. Außerdem sehe ich die Gefahr, den sozialen Frieden innerhalb einer Dorfgemeinschaft erheblich zu stören, wenn Windkraftstandorte – mit allen Konsequenzen für Natur & Umwelt und nicht zuletzt für die Gesundheit – mit Geld gerechtfertigt werden sollen. Eine weitere Gefahr sehe ich darin, dass man klamme Kommunen nun damit zwingen kann, im Rahmen der Haushaltskonsolidierung die Gemeindekasse aufzubessern“, sagt Funke.

Quelle: AfD Deutschland


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