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Sitte: Schämen reicht nicht

Archivmeldung vom 28.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Petra Sitte Bild: bundestag.de
Petra Sitte Bild: bundestag.de

"Schämen reicht nicht, Frau Forschungsministerin", erklärt Petra Sitte, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der heutigen Übergabe eines Offenen Briefes von über 26.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Studierenden und Promovierenden an Bundeskanzlerin Merkel. "Die gesammelte deutsche Wissenschaftscommunity fordert von dieser Bundesregierung ein unmissverständliches Signal dafür, dass wissenschaftliche Täuschung und Betrug ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen. Die Resonanz auf den offenen Brief der Promovierenden ist überwältigend. Kanzlerin Merkel und Ministerin Schavan können jetzt zeigen, was ihre Rhetorik von wissenschaftlicher Exzellenz in der Bildungsrepublik wirklich wert ist."

Sitte weiter: "Eine gute wissenschaftliche Praxis beruht auf der Transparenz und der Nachvollziehbarkeit der Arbeitsweise. Wer nicht offen legt, was er wie und unter Nutzung welcher Hilfsmittel erarbeitet hat, macht Wissenschaft unmöglich. Herr zu Guttenberg hat bei der Abgabe seiner Dissertation ein Ehrenwort gegeben, das offensichtlich nichts wert war. Der mit hervorragender Bewertung ausgestattete Titel hat selbstverständlich auch seine politische Karriere befördert. Sollte er im Amt bleiben, wäre das ein Schlag in das Gesicht Zehntausender, die derzeit gewissenhaft und häufig unter schwierigen finanziellen Bedingungen ihre Dissertation erarbeiten. Bei dem jetzt bereits nachgewiesenen Umfang an Plagiaten kann keinesfalls von einem Versehen oder Verirren die Rede sein. Die geltende Rechtsprechung sieht bereits bei einem deutlich geringeren Umfang an Plagiaten Vorsatz als gegeben an."

Quelle: DIE LINKE

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