Landwirtschaftsminister unterstützt spätere EUDR-Einführung
Archivmeldung vom 23.09.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer befürwortet die erneute Verschiebung der EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten, meldet die dts. Er will die zusätzliche Zeit nutzen
Alois Rainer (CSU) lobt den Brüsseler Plan, die EUDR später starten zu lassen. Die Ziele des Waldschutzes unterstütze er, doch die Verordnung setze Betriebe in Ländern ohne Entwaldung unnötiger Bürokratie aus. Rainer plädiert für eine risikobasierte Ausgestaltung, die unbedenkliche Lieferketten entlastet und die Nachweislast dort stärkt, wo Rodungsrisiken real sind.
Die durch die Verschiebung gewonnene Zeit will der Minister für praxistaugliche IT- und Datenanforderungen nutzen. Unternehmen bräuchten klare Vorgaben, wie Geodaten, Sorgfaltserklärungen und Kontrollen künftig aussehen. Gleichzeitig betont das Ressort, dass wirksamer Waldschutz und Wettbewerbsfähigkeit kein Widerspruch sein müssten, wenn Regeln gezielt und digital umsetzbar seien.
Quelle: ExtremNews

