Schnieder peilt Sanierung von 4.000 Autobahnbrücken bis 2032 an
Nach einem Bericht der dts über FinanzNachrichten.de will Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) die wichtigsten 4.000 Autobahnbrücken bis 2032 saniert haben. In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung kündigte er an, dass ab dann die jüngsten „bösen Überraschungen“ ausbleiben sollen.
Die Brückensanierung auf Deutschlands Autobahnen soll in den kommenden Jahren massiv vorankommen. Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) bezifferte das Ziel auf 4.000 besonders wichtige Bauwerke, die bis 2032 grundlegend instandgesetzt werden sollen. Rund ein Drittel dieser Vorhaben sei bereits erledigt, weitere Projekte liefen – die nächsten Jahre würden vielerorts aber noch Einschränkungen bringen, bevor die Netze spürbar robuster werden.
Parallel verweist das Ministerium auf zusätzliche Investitionen in die Straßeninfrastruktur und auf engere Priorisierung entlang stark belasteter Korridore. Frühere Einschätzungen hatten den Sanierungsstau in ähnlicher Größenordnung beschrieben; in der Öffentlichkeit war zuletzt nach mehreren Sperrungen und Notmaßnahmen der Druck gewachsen, Tempo und Transparenz zu erhöhen.
Schnieder stellte zudem weitere Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität in Aussicht. Geplant ist, private Elektroautokäufer bei der Kfz-Steuer erneut zu entlasten; derzeit wird innerhalb der Bundesregierung an einer praxistauglichen Lösung gearbeitet. Zugleich sollen die Ladepunkte – aktuell im sechsstelligen Bereich – weiter ausgebaut und insbesondere die Schnelllade-Infrastruktur verdichtet werden. Für den Güterverkehr peilt das Ressort an, dass bis 2030 ein Großteil der neu zugelassenen schweren Lkw elektrisch fährt, wofür ein Mix aus Depot-, Autobahn- und Megawattladen vorbereitet wird.
Quelle: ExtremNews