CDA-Chef Radtke warnt vor Alarmismus in der Sozialstaatsdebatte

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Wie dts berichtet, hält CDA-Chef Dennis Radtke dem Kanzler harte Sozialstaats-Rhetorik entgegen und verweist im RND auf eine seit Jahrzehnten stabile Sozialstaatsquote. Nötig seien Reformen – ohne Angstkampagnen.
Radtke betont, die Union regiere und müsse Erwartungen managen, statt Schlagzeilen zu produzieren. Überfrachtete Debatten über „Unfinanzierbarkeit“ schadeten der Akzeptanz für Anpassungen bei Rente, Gesundheit und Arbeitsmarkt. Im Fokus stünden Maßnahmen, die Chancen auf Aufstieg stärken und Arbeit lohnen.
Er warnt vor gesellschaftlicher Polarisierung, wenn AfD-Narrative über „Leistungsmissbrauch“ verfangen. Das Vertrauen in staatliche Institutionen sei brüchig; Reformkommunikation müsse faktenbasiert sein und Härten abfedern, damit Modernisierung Mehrheiten finde.
Quelle: ExtremNews