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Forsa: SPD sinkt auf 11 Prozent - CDU/CSU, AfD und FDP gewinnen je 1 Prozentpunkt

Archivmeldung vom 07.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wählen, Wahl, Bundestagswahl (Symbolbild)
Wählen, Wahl, Bundestagswahl (Symbolbild)

Bild: Doreen Bierdel / pixelio.de

Nach der Entscheidung für die neue SPD-Spitze hat die Partei an Sympathiewerten verloren. Im aktuellen RTL/ntv-Trendbarometer sinkt die SPD gegenüber der Vorwoche um drei Prozentpunkte auf 11 Prozent. CDU/CSU, AfD und FDP legen jeweils um einen Prozentpunkt zu. Für Grüne, Linke und sonstige kleinere Parteien ändert sich nichts.

Wenn der Bundestag jetzt neu gewählt würde, könnten die Parteien demnach mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 28 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 11 Prozent (20,5%), FDP 9 Prozent (10,7%), Grüne 22 Prozent (8,9%), Linke 8 Prozent (9,2%), AfD 14 Prozent (12,6%). 8 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). 24 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler 2017: 23,8%).

3 Prozent der Deutschen glauben, die SPD könne die Probleme des Landes lösen

Welche Partei könnte am ehesten mit den Problemen in Deutschland fertigwerden? Auf diese Frage nennen drei Prozent der Bundesbürger die SPD, das ist nochmals ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche. Sechsmal mehr Befragte (19%) setzen ihr Vertrauen in die politische Kompetenz der Unionsparteien, 12 Prozent vertrauen den Grünen. 57 Prozent trauen nach wie vor gar keiner Partei zu, mit den Problemen in Deutschland fertig zu werden.

forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: "Anders als von der SPD erhofft war der lange Findungsprozess für die neue Parteispitze kein 'hohes Lied der Demokratie', sondern ein großer Reinfall. Er offenbarte, wie ausgedünnt die Personaldecke der Partei ist. Und vom nun auch vom Parteitag bestätigten neuen Führungsduo Esken/Walter-Borjans glaubt die Mehrheit der der SPD noch verbliebenen wenigen Wähler und vor allem der zu anderen Parteien sowie ins Lager der Nichtwähler abgewanderten früheren SPD-Wähler nicht, dass sie die SPD in eine 'neue Zeit' führen könnte. Nicht zu vergessen: Das glauben ja auch fast drei Viertel der SPD-Mitglieder nicht. Mit dem jetzt eingeleiteten 'Linksschwenk' der Partei und der Fokussierung auf Umverteilungsthemen gewinnt die SPD außerdem keinen der vielen aus der politischen und gesellschaftlichen Mitte zum großen Teil zu den Grünen abgewanderten früheren Wähler zurück. Zudem hat die SPD wieder einmal verdrängt, dass sie mit Umverteilungsthemen seit 1949 noch nie eine Wahl gewonnen hat. Letzter Beleg dafür war ja auch die verlorene letzte Bundestagswahl 2017 mit dem 'Gerechtigkeitswahlkampf' von Martin Schulz."

Datenbasis: Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa vom 2. - 6.12. 2019 im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.502 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.

Quelle: Mediengruppe RTL Deutschland (ots)

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