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Otte: SPD muss sich bei Wehrpflicht bewegen

Freigeschaltet am 24.06.2025 um 07:06 durch Sanjo Babić
Krieg: Menschen die sich nicht kennen, töten sich planmäßig für Leute die sich kennen (Symbolbild)
Krieg: Menschen die sich nicht kennen, töten sich planmäßig für Leute die sich kennen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Der Wehrbeauftragte Henning Otte sieht im Personalmangel das größte Problem der Bundeswehr. "Personalgewinnung und Personalbindung müssen im Mittelpunkt stehen - nicht immer mehr auf die Schultern zu packen, sondern die Schultern breiter zu machen", sagte Otte im Berlin Playbook-Podcast von POLITICO. Ziel müsse es sein, mehr Kameraden an die Seite der Soldaten zu stellen.

Auch eine bessere Bezahlung sei notwendig: "Anerkennung ist die wichtigste Währung, aber das allein hilft nicht. Der Beruf muss so attraktiv sein, dass im freien Markt Ziele erreicht werden. Ich glaube schon, dass der Sold angepasst werden muss."

Zur Wehrpflicht erklärte Otte: "Wenn das freiwillig nicht reicht, müssen verpflichtende Elemente im Gesetz erhöht werden. Der Minister hat zugesagt, dass er dafür Vorsorge trifft. Das ist richtig und notwendig."

Mit Blick auf die SPD sagte Otte: "Ich denke, die SPD muss sich bewegen. Der Bundesparteitag wird zeigen, wie weit hier die Einsicht ist."

Otte forderte, das Thema Personal "in den Mittelpunkt dieser Legislaturperiode" zu stellen. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) habe der Nato zugesagt, die Truppe um mit bis zu 60.000 zusätzlichen Soldaten aufzustocken. Dafür brauche es verbesserte Infrastruktur und klare politische Prioritäten.

Zur Zielmarke von fünf Prozent Verteidigungsausgaben sagte Otte: "Deutschland will dieses Ziel bis 2029 erreichen. Das ist gut - und das muss auch gelingen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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