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Grüne setzen FDP bei Corona- und Haushaltspolitik unter Druck

Archivmeldung vom 04.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bündnis 90 / Die Grünen: Sind erzürnt über abweichende und nicht konformiestische Meinungen (Symbolbild)
Bündnis 90 / Die Grünen: Sind erzürnt über abweichende und nicht konformiestische Meinungen (Symbolbild)

Bild: Logo Bündnis90/Die Grünen / Eigenes Werk

Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) hat die FDP und ihren Vorsitzenden aufgefordert, sich in der Corona-Politik zu bewegen und Vorsorge für den Herbst zu treffen. "Christian Lindner und die FDP dürfen nicht wieder bremsen, wenn es um den Schutz vor Corona im Herbst geht", sagte sie dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Die Regierung muss schon heute auf Vorsorge setzen - für unsere Gesundheit, unsere Schulen, die Wirtschaft und Gastro- und Kulturbranche. Wir brauchen Verlässlichkeit." Der Expertenrat der Bundesregierung fordere zurecht, dass die Politik schnell auf den Verlauf von Pandemien reagiere und dabei jederzeit auch schnell verfügbare Schutzmaßnahmen ermögliche, so Göring-Eckardt weiter. Nur mit einer frühzeitigen Vorbereitung könne man überstürzte Entscheidungen verhindern, wenn die Coronazahlen im Herbst wieder steigen sollten. Nötig sei daher ein über den 23. September hinaus funktionierendes Infektionsschutzgesetz, das je nach Bedarf einen verpflichtenden Maskenschutz, 2G- und 3G-Regeln und Testpflichten ermögliche.

"Hier sind Christian Lindner und seine FDP in der Pflicht, den Schutz der Bevölkerung wie unser gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben im Herbst mit zu sichern", sagte die Grünen-Politikerin. Am 23. September läuft die bisherige Rechtsgrundlage für die Schutzmaßnahmen aus. Die FDP pocht darauf, vor einer etwaigen Verlängerung zunächst mehrere Expertenberichte dazu abzuwarten. In der Haushaltspolitik erhöhen die Grünen ebenfalls den Druck auf Lindner, diesmal in seiner Eigenschaft als Bundesfinanzminister und angesichts der Tatsache, dass er im Jahr 2023 trotz steigender Inflation und staatlicher Gegenmaßnahmen die Schuldenbremse des Grundgesetzes wieder einhalten will.

"In Zeiten der Not darf sich Deutschland nicht in die Krise hineinsparen", sagte der haushaltspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Sven-Christian Kindler, dem RND. Insbesondere Deutschland habe als größte Volkswirtschaft angesichts der massiven Krise in Europa eine besondere Bedeutung für eine aktive Finanzpolitik in den nächsten Jahren, so der Grüne. "Das gilt auch für die Aufstellung des Bundeshaushalt 2023. Wer in der Krise den Rotstift ansetzt, gefährdet den Zusammenhalt in Deutschland und Europa."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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