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FDP will übergewichtige Kinder zum Abnehmen motivieren

Archivmeldung vom 17.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de

Die FDP will übergewichtige Kinder mit Geschenken zum Abnehmen motivieren. "Wir müssen etwas dagegen unternehmen, dass es immer mehr Kinder gibt, die in jungen Jahren den sogenannten Altersdiabetes vom Typ 2 bekommen", sagte der FDP-Gesundheitspolitiker Erwin Lotter der Tageszeitung "Die Welt".

Lotter arbeitet für seine Partei an der Präventionsstrategie mit, die Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) im Herbst vorstellen will. Um Übergewicht und Bewegungsmangel zu bekämpfen will der FDP-Politiker den Kindern Anreize setzen: "Wenn sich Kinder und Eltern vom Arzt beraten lassen und das Gewicht binnen eines halben Jahres sinkt oder mindestens gleich bleibt, dann gibt es eine Belohnung", schlägt Lotter vor. Dies könne ein Fahrradhelm, eine Schultasche oder die Mitgliedschaft in einem Sportverein sein, aber auf jeden Fall kein Bargeld.

Maßstab für den Erfolg solle der Body-Mass-Index (BMI) sein, sagte Lotter. Das Geschenk gebe es, wenn die BMI-Formel aus Gewicht und Körpergröße sich dem Idealwert annähert oder sich zumindest nicht verschlechtert. Bezahlt werden sollen die Geschenke von den Krankenkassen. "Wenn man weiß, was die Behandlung von Diabetes kostet, dann sollten die Krankenkassen ein hohes Interesse daran haben, sich an solchen Programmen zu beteiligen", sagte Lotter.

Darüber hinaus will sich Lotter dafür einsetzen, dass Ärzte, die Patienten zu gesundheitsbewusstem Verhalten anleiten, finanziell davon profitieren. "Prävention ist für Ärzte mit zeitlichem Aufwand verbunden. Das muss mit einer entsprechenden Gebührenziffer honoriert werden", sagte Lotter der "Welt". Wichtig sei auch mehr betriebliche Gesundheitsvorsorge. Hier komme es vor allem darauf an, die einzelnen Krankenkassen, bei denen die Arbeitnehmer eines Unternehmens beschäftigt seien, zur Zusammenarbeit zu bewegen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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