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Verbraucherschutz befürchtet langfristig hohe Gaskosten

Archivmeldung vom 17.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ramona Pop (2017), Archivbild
Ramona Pop (2017), Archivbild

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Chefin der Bundeszentrale für Verbraucherschutz, Ramona Pop, warnt vor langanhaltend hohen Kosten in der Gaskrise. "Es ist richtig, Vorsorge zu treffen und Anreize zum Sparen zu setzen", sagte sie dem Portal "Business Insider" vor dem Hintergrund der umstrittenen Gasumlage.

Aber die Befürchtung sei ja, dass die Gasumlage nur ein kleiner Teil der Preissteigerungen sein wird und dass das dicke Ende erst mit den Nebenkosten-Abrechnungen im nächsten Jahr kommt. "Deshalb fordern wir, dass zusammen mit der Gasumlage auch Entlastungsmaßnahmen getroffen werden, die den Verbraucherinnen und Verbrauchern helfen durch diese Energiekrise zu kommen."

Pop fordert zudem ein Preismoratorium für Gas und Strom. Zudem dürfe niemanden der Gashahn oder die Stromversorgung abgestellt werden. "Das sollte niemand fürchten müssen. Wir fordern, dass für diesen Herbst und Winter ein Moratorium für Strom- und Gassperren ausgesprochen wird. Das war schon in der Corona-Zeit ein wichtiger Baustein, um den Betroffenen eine Last zu nehmen. Ich hoffe sehr, dass die Bundesregierung das mit dem neuen Entlastungspaket auf den Weg bringt." Um Gas zu sparen, seien Heizlüfter nicht die Lösung. "Strom ist immer noch teurer als Gas. Das heißt: Wer Gas durch Strom ersetzt, treibt die Stromrechnung in exorbitante Höhen. Außerdem drohen Überlastungen des Stromnetzes, wenn alle gleichzeitig Heizlüfter anwerfen", so Pop.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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