Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Almosen statt Entlastung: Offener Brief von Mut-Pensionistin gegen Regierung

Almosen statt Entlastung: Offener Brief von Mut-Pensionistin gegen Regierung

Archivmeldung vom 12.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: zVg SMH / WB / Eigenes Werk
Bild: zVg SMH / WB / Eigenes Werk

In einem offenen Brief verlangt die Mut-Pensionistin Eveline Bodingbauer-Polster eine Erklärung von der österreichische Bundesregierung. Sie ärgert sich dass die Regierung die Leute, in der größten Teuerungswelle der 2.Republik mit Notgroschen abspeist. Und das obwohl selbiger aus der Tasche der Bürger stammt. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Den Brief hat sie nicht nur für sich geschrieben. Sondern weil es sehr viele betrifft und die Regierung gefälligst Rede und Antwort stehen solle.

Es empört mich und viele andere Bürger wie dieser Staat mit uns umgeht. Ich denke, viele sind sich dieser Handlungen gar nicht bewusst und
nehmen es einfach hin. Ich jedoch möchte mich dagegen entschieden zur Wehr setzen.

Es widerspricht jeder Logik…

“Es widerspricht jeder Logik, und deshalb schreibe ich diesen offenen Brief.

Seit 2019 bin ich Pensionistin und seit 1996 erhalte ich eine Witwenpension welche sich in einem abzugsfreien Bereich aufhielt. Bei Antritt meiner Regelpension wurde der Betrag der Witwenrente plötzlich hinzugerechnet und davon werden mir SV Beiträge von über Euro 400,00 monatlich abgezogen.

Nun gibt es eine Einmalzahlung für Pensionisten. Bei dieser würde ich bei Berechnung der normalen Regelpension einen Betrag von 500,00 Euro erhalten. Das ist aber leider nicht der Fall, da nun ebenfalls die beiden Pensionen zur Berechnung herangezogen wurden und somit ein Betrag von 91,00 Euro zustande kommt.

Kontaktiere ich jedoch die SVS und erbitte Auskunft bezüglich meiner Witwenrente, verweist man mich an die PVA mit der Bemerkung „die Witwenrente ginge die SVS nichts an“!

Genau jetzt bin ich an einem Punkt angelangt, der mir mehr als suspekt vorkommt, genauso wie alles Andere was unsere Regierung zur Zeit beschließt. Also, warum zieht man einen Betrag hinzu, der vorher 23 Jahre lang brutto für netto ausbezahlt wurde?

Ich fordere unsere Regierung somit auf, mir diese Sachlage im Detail zu erklären.

Eveline Bodingbauer-Polster”

Es geht ums Prinzip

Für die Pensionistin ist klar, dass die Regierung bei dieser Regelung nicht überlegt hat. Es geht ihr nicht mal um den Mini-Betrag den sie erhalten hat sondern ums Prinzip. Sie empfindet es zwar als eine Frechheit, einerseits weil der ausgezahlte Betrag eine unverschämte Überraschung war. Andererseits weil die Lebenslage vieler Menschen momentan schwierig ist. Und die Regierung damit zeigt, wie realitätsfremd ihre “Hilfestellung” ist.

Der Bonus von Euro 91,00 ist ein Tropfen auf den heißen Stein. An die Regierung gerichtet erteilt sie einen Rat, der wohl das ausdrückt, was sich viele Menschen im Land angesichts der Verhöhnung seitens der Mächtigen denken:

“Behaltets euch den Schmarrn!”

Quelle: Wochenblick

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte sozial in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige