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Wahltrend: Union kommt nur noch auf 38 Prozent - Forsa-Chef Güllner: Vertrauen in Parteien sinkt

Archivmeldung vom 14.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Die Attacken des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer auf Kanzlerin Angela Merkel lassen die Union weiter abrutschen. Im stern-RTL-Wahltrend verlieren CDU/CSU im Vergleich zur Vorwoche einen weiteren Punkt auf jetzt 38 Prozent - ihr niedrigster Wert in diesem Jahr und 3,5 Prozentpunkte weniger als bei der Bundestagswahl 2013. Die Grünen können sich von 9 auf 10 Prozent verbessern, während die Werte für die anderen Parteien unverändert bleiben: Die SPD liegt weiterhin bei 25 Prozent, die Linke bei 9, die FDP bei 5. Die AfD behauptet bundesweit ihre 7 Prozent - in Ostdeutschland kommt sie allerdings auf 13, in Bayern auf 9 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen 6 Prozent.

Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen steigt auf 34 Prozent und ist damit deutlich größer als bei der Bundestagswahl 2013, als sich 28,5 Prozent der Wahlberechtigten nicht an der Wahl beteiligten.

Dass der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen jetzt auf beachtliche 34 Prozent klettert, begründet Forsa-Chef Manfred Güllner auch mit dem Streit in der Flüchtlingsfrage: "Der Disput zwischen Seehofer und Merkel irritiert manche Unionsanhänger, die aber nicht zu anderen Parteien abwandern, sondern sich als Unentschlossene deklarieren." Damit schwinde weiter das Vertrauen in die Parteien: "Auf der Basis aller Wahlberechtigten - das Nichtwähler-Lager eingeschlossen - würden sich nun 25 Prozent für die Union, 16 für die SPD, 7 für die Grünen, 6 für die Linke, 5 für die AfD und 3 für die FDP entscheiden."

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 5. bis 9. Oktober 2015 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2502 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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