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BA-Chef Weise: Leiharbeit zeitlich begrenzen

Archivmeldung vom 25.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Frank-Jürgen Weise im Jahr 2010
Frank-Jürgen Weise im Jahr 2010

Foto: Truu
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) unterstützt die von Union und SPD geplante zeitliche Begrenzung von Leiharbeit. BA-Chef Frank-Jürgen Weise sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Wenn hier Grenzen gezogen werden, sehe ich darin kein Riesenproblem."

Zeitarbeit habe immer den Zweck gehabt, die Kapazitäten eines Unternehmens für kurze Zeit zu erweitern. "Daraus ergibt sich von selbst, dass Leiharbeit nicht zu lange dauern darf." Union und SPD überlegen, den Einsatz von Leiharbeitern in Unternehmen auf 24 oder zwölf Monate zu begrenzen. Die Koalitionsarbeitsgruppe konnte sich aber bisher nicht einigen.

Der BA-Chef räumte ein, dass der Arbeitsmarkt durch die von Union und SPD geplanten Regelungen unflexibler wird: "In manchen Branchen und Regionen wird es schwer sein, mit weniger Flexibilität zurecht zu kommen." Weise fügte hinzu: "Andererseits sprechen wir von einem Arbeitsmarkt, auf dem Arbeitnehmer auf Grund der demografischen Entwicklung eine immer stärkere Verhandlungsposition haben."

Änderungen beim Kündigungsschutz lehnte Weise ab: Die Wissenschaftler des zur BA gehörenden Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung meinten, dies stehe in keinem Verhältnis zur gesellschaftlichen Debatte, die dadurch ausgelöst werde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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